KinderPaCT Bremen – ehem. Ambulanter Palliativdienst für Kinder und Jugendliche in Bremen

19.11.2024

Tod und Trauer kindgerecht vermitteln - Bestattungsinstitut GE·BE·IN hat für die Begleitung unserer Familien Bücher zum Thema Tod gespendet

Wenn in einer Familie ein Kind mit einer lebensverkürzenden Diagnose lebt, dann ist das Thema Tod allgegenwärtig. Einerseits ist klar, dass sich die ganze Familie mit dem Thema auseinander-setzen muss - die Eltern genauso wie die Geschwisterkinder, vielleicht auch das betroffene Kind selbst. Andererseits bleibt der Tod ein schweres Thema - noch viel mehr für die Kinder in den Familien.

Das weiß die stellvertretende Pflegedienstleitung und zertifizierte Familien-Trauerbegleiterin Nicole Gabriel aus dem KinderPaCT-Team nur zu gut: “Wir kommen ja zu den Familien nach Hause und sind dort nicht nur für das erkrankte Kind da. Wir unterstützen die Familie in dieser herausfordernden Situation möglichst umfassend. Dazu gehört auch, sie im Umgang mit Tod und Trauer zu begleiten.”

“Ein Buch kann dabei helfen, sich an das Thema heranzutasten. Es bietet Bilder für das Unfassbare und liefert Gesprächsanlässe. Im besten Falle gibt es trotz aller Schwere etwas zum leisen Schmunzeln. Deshalb hat mich das Buch ‘Knietzsche und der Tod’ interessiert.”

Also hat sie Autorin Anja von Kampen angefunkt. Die wiederum hat einen Kontakt zum Bestattungsinstitut GE·BE·IN aktiviert. Die hatten nämlich schon zwei Aktionen mit den Büchern “Knietzsche und der Tod” auf die Beine gestellt. Als die Autorin sagte, dass das Buch perfekt für die Arbeit des ambulanten Kinder-Palliativdienstes sei, war für das GE·BE·IN schnell klar, dass sie Bücher spenden wollen: 20 Bücher “Nietzsche und der Tod” und 200 Mini-Bücher “Knietzsche und Bestattung”.

Nicole Gabriel hatte nicht mit so vielen Büchern gerechnet und ist glücklich. “Gerade, was die Trauerbegleitung der Familienangehörigen betrifft, sind wir auf Spenden angewiesen. Denn diese wichtige Begleitung geht weit über die Leistungen, die von Kranken- und Pflegekassen übernommen wird, hinaus.”

Danke für das tolle Engagement an Autorin Anja von Kampen und an das GE·BE·IN.

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